Hallo, ich muss euch unbedingt von meiner besonderen Reise erzählen! Ich war drei Wochen in Ecuador unterwegs und es war einfach unglaublich. Von den beeindruckenden Anden über den dichten Amazonas-Regenwald bis hin zu den einzigartigen Galápagos-Inseln – Ecuador hat einfach alles zu bieten. Und das Beste: Ich habe so viele nette Menschen kennengelernt und unvergessliche Erlebnisse gehabt. Aber der Reihe nach, ich nehme euch mal mit auf meine Reise!
Quito: Eine Stadt zwischen Vergangenheit und Moderne
Unsere Reise startete in Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Die Altstadt ist ein wahres Juwel mit ihren mehr als 80 Kirchen, zahlreichen Plätzen und kolonialen Gebäuden. Besonders beeindruckend war die Aussicht von der Engelsstatue „Virgen de Quito“ – bei klarem Wetter sieht man sogar die schneebedeckten Vulkane rund um die Stadt! Aber auch das moderne Quito hat viel zu bieten: coole Cafés, lebhafte Märkte und eine super entspannte Atmosphäre. Hier konnte ich mich perfekt auf die kommenden Abenteuer einstimmen.

Ecuador Rundreise und Galápagos*
Eine Reise durch Ecuador bietet eine bemerkenswerte Mischung verschiedener Landschaften, von der faszinierenden Schönheit der Galápagos-Inseln über die atemberaubenden Höhen der Anden bis hin zu den pulsierenden Kulturlandschaften der Kolonialstädte.
Die Magie der Anden: Cotopaxi und Chimborazo
Nach den Erkundungen in Quito habe ich mich auf ein ganz besonderes Abenteuer vorbereitet: den Aufstieg zum Cotopaxi, einem der höchsten aktiven Vulkane der Welt mit einer beeindruckenden Höhe von 5.897 Metern. Zur Akklimatisierung habe ich zweimal den Pichincha bestiegen, der auf etwa 4.784 Meter ragt. Ein absolutes Highlight in Quito war auch die Fahrt mit dem Teleférico, der mich auf eine Höhe von 4.000 Metern brachte und einen atemberaubenden Blick auf die Stadt bot.
Der Aufstieg zum Cotopaxi begann um Mitternacht und war unglaublich anstrengend. Bei eisigen Temperaturen und steilen Anstiegen kämpften wir uns Schritt für Schritt nach oben. Die Anstrengung war enorm, aber als wir zur Dämmerung den Gipfel erreichten, war die Aussicht einfach unbeschreiblich. Der Sonnenaufgang über den Anden und die schneebedeckte Landschaft unter uns waren jede Mühe wert. Es war ein Moment voller Erfüllung und Stolz, den ich nie vergessen werde.
Übrigens hätte ich auch gerne den Chimborazo bestiegen, der mit seinen 6.263 Metern der höchste Berg Ecuadors ist und wegen seiner Lage am Äquator weite vom Mittelpunkt der Erde entfernt ist als der Mt. Everest in Nepal. Leider reichte die Zeit nicht aus, aber dieser Vulkan steht definitiv auf meiner Liste für zukünftige Abenteuer.
Abenteuer im Amazonas-Regenwald
Nach ein paar Tagen Erholung ging es weiter in den Amazonas-Regenwald. Ein weiteres echtes Highlight meiner Reise! Wir übernachteten in einer Dschungel-Lodge, die mitten im dichten Urwald lag. Jeden Tag gab es neue Abenteuer: Wir sind mit dem Kanu durch die verschlungenen Flusslandschaften gepaddelt, wobei wir exotische Tiere wie bunte Papageien, neugierige Affen und sogar einen Flussdelfin beobachtet haben.
Eine der spannendsten Aktivitäten war eine nächtliche Wanderung durch den Dschungel. Mit Taschenlampen ausgerüstet, konnten wir nachtaktive Tiere und Insekten entdecken, die tagsüber verborgen bleiben. Unser Guide erzählte uns viele interessante Fakten über die Flora und Fauna des Regenwaldes, und es war faszinierend zu sehen, wie alles miteinander verbunden ist. Die Geräusche des Dschungels bei Nacht, das Zirpen der Insekten und die Rufe der Tiere, waren eine einmalige Erfahrung.
Ein weiteres Highlight war der Besuch eines indigenen Dorfes. Die Bewohner zeigten uns ihre traditionellen Lebensweisen und Bräuche, und wir durften sogar an einer Zeremonie teilnehmen. Es war beeindruckend zu sehen, wie sie im Einklang mit der Natur leben und ihre Umgebung respektieren und schützen.
Insgesamt war der Amazonas-Regenwald ein unvergessliches Erlebnis. Die unberührte Natur, die Vielfalt der Tiere und Pflanzen und die freundlichen Menschen haben mich tief beeindruckt. Jeder Moment dort fühlte sich an wie in einem Abenteuerfilm, nur dass es echt war. Es war eine Erfahrung, die ich nie vergessen werde und die mir die Bedeutung und Schönheit dieser einzigartigen Region vor Augen geführt hat.
Cuenca: Die schönste Kolonialstadt Ecuadors
Nach dem Amazonas stand Cuenca auf dem Programm, eine Stadt, die für ihre gut erhaltene koloniale Architektur und ihren entspannten Charme bekannt ist. Besonders der Blumenmarkt bei El Carmen und die Spaziergänge entlang des Tomebamba Flusses haben mir gefallen. In Cuenca gibt es auch viele kleine Manufakturen, in denen der berühmte Panama-Hut hergestellt wird. Ich konnte sogar selbst einen Hut flechten – gar nicht so einfach, aber eine tolle Erfahrung!
Ein weiteres Highlight war der Besuch der Kathedrale „Catedral de la Inmaculada Concepción“ mit ihren markanten blauen Kuppeln. Die Stadt hat viele kleine, charmante Cafés und Restaurants, in denen ich die lokale Küche probieren konnte. Besonders die „Llapingachos“ (gefüllte Kartoffelpfannkuchen) und „Cuy“ (gebratenes Meerschweinchen) sind empfehlenswert. Cuenca ist auch ein großartiger Ausgangspunkt für Ausflüge in den nahegelegenen Nationalpark Cajas, wo man fantastische Wanderungen unternehmen kann. Die Mischung aus Geschichte, Kultur und Natur macht Cuenca zu einem wichtigen Ziel auf jeder Ecuador-Reise.
Aktivitäten und Erlebnisse in Baños
Dann folgenden die Outdoor Aktivitäten rund um Baños. Die Stadt liegt am Fuße des aktiven Vulkans Tungurahua und bietet unzählige Möglichkeiten für Adrenalin-Junkies. Ich habe eine spektakuläre Mountainbike-Tour gemacht und war Rafting – das war richtig aufregend! Außerdem war ich in den Thermalquellen baden, die für ihre heilende Wirkung bekannt sind. Ein besonderes Erlebnis war die „Casa del Árbol“ mit ihrer berühmten Schaukel, die über dem Abgrund schwingt und einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Berge bietet. Die Wasserfälle in der Umgebung, wie der „Pailón del Diablo“, sind ebenfalls einen Besuch wert. Die Mischung aus Abenteuer und Entspannung in Baños war einfach perfekt und ein Muss für jeden Ecuador-Reisenden.
Galápagos-Inseln: Ein Paradies auf Erden
Nach den Abenteuern auf dem Festland war der nächste Stopp die legendären Galápagos-Inseln. Der Flug von Quito nach Baltra dauerte etwa zwei Stunden und war sehr angenehm. Schon beim Landeanflug konnte ich die außergewöhnliche Landschaft und das türkisblaue Wasser sehen, was meine Vorfreude noch steigerte.
Die Galápagos-Inseln sind ein wahres Naturparadies. Ich war beeindruckt von der Vielfalt der Tierwelt: Riesenschildkröten, Blaufußtölpel und Meeresleguane kreuzten unseren Weg. Besonders spannend war das Schnorcheln in den klaren Gewässern, wo ich mit bunten Fischen und sogar Meeresschildkröten schwimmen konnte. Eine Wanderung auf der Insel Santa Cruz führte uns zu den berühmten Lavafeldern und zu atemberaubenden Aussichtspunkten.
Jeder Tag auf den Galápagos-Inseln war ein neues Abenteuer. Wir besuchten verschiedene Inseln, jede mit ihrer eigenen einzigartigen Flora und Fauna. Die Nähe zu den Tieren und die unberührte Natur waren einfach unglaublich. Es fühlte sich an, als würde ich durch ein lebendiges Naturkundemuseum wandern. Die Galápagos-Inseln sind wirklich ein Muss für jeden Naturliebhaber und Abenteurer.
Fazit: Ecuador – Ein Land voller Vielfalt
Meine Reise durch Ecuador war einfach unvergesslich. Angefangen mit der Erkundung der historischen und modernen Seiten von Quito, über den abenteuerlichen Aufstieg zum majestätischen Cotopaxi, bis hin zu den einmaligen Erlebnissen im Amazonas-Regenwald. Die charmante Kolonialstadt Cuenca und die actiongeladenen Tage in Baños haben mich ebenso begeistert. Der krönende Abschluss waren die Galápagos-Inseln mit ihrer einzigartigen Tierwelt und unberührten Natur. Ecuador bietet eine unglaubliche Vielfalt und Herzlichkeit,die mich tief beeindruckt haben. Ich kann es euch nur empfehlen, dieses faszinierende Land selbst zu entdecken!
P.S. Hier findet ihr 26 Fakten über Ecuador